Ergebnis: 3 - 0 (1:0)
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Stefan Krämer hingegen, der Fußballlehrer in Diensten des FC Energie Cottbus, stellte nach dem 1:1 am vergangenen Sonntag gegen Arminia Bielefeld nur einmal und brachte den nicht mehr gesperrten Mimbala für seinen Ersatzmann Ledgerwood.
Beide Mannschaften suchten vom Anpfiff weg den Weg nach vorne und versuchten Druck auf zu bauen. Nach bereits sieben Minuten gingen die Hausherren in Führung. Nach einem krassen Stellungsfehler von Perdedaj stand Rahn plötzlich völlig frei vor Kevin Müller, dem Keeper des FC Energie Cottbus, und schob locker zur frühen 1:0 Führung ein.
Doch beinahe hätte die Freude über die Führung der Gastgeber nicht lange gehalten, denn in der 11. Minute hatte Kleindienst die große Chance, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit seinem Schuss zielte er allerdings knapp am Tor vorbei.
Im Anschluss tat Cottbus mehr und versuchte das Spiel an sich zu reißen, doch Köln stand kompakt in der Defensive und ließ den Gästen kaum Räume. So entwickelte sich ein müder Kick über weite Strecken, bei dem der Zweitligaabsteiger das Spielgerät immer um die Gefahrenzone der Fortuna zirkulieren ließ.
Wenn einmal Torgefahr entstand, dann mehr durch Zufall, als gewollt. Nach einer knappen halben Stunde landete der Ball wie aus dem Nichts heraus vor den Füßen von Hamdi Dahmani, der sich sofort an einem strammen Schuss versuchte, allerdings jagte er das Spielgerät knapp am Tor des FCE vorbei ins Toraus.
Nachdem die Begegnung lange Zeit wenig dahinplätscherte zog das Tempo vor der Halbzeitpause noch einmal an. Allerdings verbesserten sich die Strafraumszenen, insofern überhaupt welche vorhanden waren, nicht wirklich. Der Fortuna fehlte es klar an der Präzision im Abschluss. Die meisten Flankenläufe der Domstädter waren ja recht ansehnlich, doch landete die Hereingabe stets in den Armen von Korbinian Müller. So blieb es bei einem 1:0 zur Halbzeit.
Stefan Krämer schien genug gesehen zu haben und wechselte gleich zweifach, allerdings brachten auch diese beiden Umstellungen nicht viel, auch wenn seine Mannschaft vorerst ein wenig mutiger nach vorne agierte. In der 56. Minute wäre Andre Poggenborg, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Köln, ein kapitaler Bock unterlaufen. Ihm war ein Ball durch die Hände gerutscht, dieser rolte allerdings nur ins Toraus.
So wirklich viel passierte aber auch nach dem ansatzweise guten Starts der Lausitzer in den zweiten Spielabschnitt nicht und die Partie war wieder ein reiner Kampf im Mittelfeld. Völlig aus dem Nichts heraus fiel dann in der 82. Minute das 2:0 für die Hausherren. Johannes Rahn hatte nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld die Birne hin gehalten und den zweiten Treffer erzielt.
Energie warf im Anschluss natürlich Alles nach vorne und verzichtete auf eine geordnete Verteidigung, was sich die Hausherren bereits 10 Minuten nach dem zweiten Treffer zu Nutze machten, um die Führung auf 3:0 aus zu bauen. Johannes Rahn erzielte seinen dritten Treffer in diesem Spiel und besorgte somit die endgültige Entscheidung mit einem tollen Schuss.
Das 3:0 war dann auch das Endergebnis, was die Fortunen in der Tabelle Anschluss an das sichere Mittelfeld finden lässt. Der Vorsprung auf einen direkten Aufstiegsplatz beträgt mittlerweile sechs Zähler. Energie Cottbus enttäuschte auf ganzer Linie und verpasste es, mit der Spitzengruppe Schritt zu halten.